Gibt es noch seltene Berufe, die ich erlernen kann?
Veröffentlicht am 18.07.2024 von Marcel Penn, Marketing- und Verkaufsleiter Classifieds - Bildquelle: Getty Images
Im Zuge der Digitalisierung und der technischen Weiterentwicklung haben sich die Berufsbilder in den vergangenen zehn bis 20 Jahren stark verändert. Viele junge Menschen streben nach zeitlicher und örtlicher Unabhängigkeit. Und doch gibt es bei einigen Schulabgängern den Wunsch, einen klassischen Beruf zu erlernen. Doch gibt es diese Berufe überhaupt noch?
Klassische Berufe haben Seltenheitswert
Die Aufnahme einer Ausbildung in einem klassischen Beruf ist ein Wunsch, den nur wenige junge
Menschen miteinander teilen. Dies führt vor allem im Handwerk und in der Pflege zu einem
Fachkräftemangel: Es wird händeringend nach Nachwuchs gesucht. Darüber hinaus gibt es
Berufsbilder, in denen der Bedarf in den vergangenen Jahrzehnten zurückgegangen ist. Sie bedienen eine Nische.
Dennoch werden die Berufe gelehrt: Im Jahr finden sich im Durchschnitt fünf bis zehn junge Menschen in der Schweiz, die diese Berufe erlernen möchten. Dazu gehören Berufe mit langen Traditionen wie Sattler, Schuhmacher oder Geigenbauer. Diese Berufe haben Seltenheitswert: Gerade deshalb sind die Aussichten auf eine Beschäftigung sehr gut. Denn es gibt nach wie vor in allen Altersklassen Menschen, die traditionelle Handarbeit schätzen.
Voraussetzungen für das Erlernen traditioneller Berufe
Die grundlegenden Voraussetzungen für das Erlernen eines traditionellen Berufes haben sich nicht geändert. Die Anzahl der Ausbildungsstätten ist zurückgegangen: Wenn Sie einen seltenen Beruf erlernen möchten, kann dies mit einem Wohnortwechsel verbunden sein. Ansonsten sollten Sie die mittlere Reife oder einen guten Hauptschulabschluss vorweisen können. Die Matura ist nicht zwingend erforderlich.
Für einige Berufe sollten Sie ein besonderes Interesse und gute Noten in bestimmten Fächern
mitbringen. So benötigen Sie gute Kenntnisse in Werken, Mathematik und Technik, wenn Sie den Beruf des Sattlers erlernen möchten. Präzise Handarbeit ist auch in anderen klassischen Berufsbildern gefragt. So ist es möglich, als Messerschmied oder Holzhandwerker zu arbeiten, wenn handwerkliche Arbeiten in der Schule Spass gemacht haben.
Tradition und Moderne verbinden
Möchten Sie sich als Graveur oder Vergolder bewerben, arbeiten Sie mit modernen Maschinen. In
diesem Berufen wird die Tradition mit der Moderne verbunden: Die maschinelle Fertigung unterstützt die tägliche Arbeit. Doch in den seltenen Berufen geht es darum, spezifische Wünsche der Kunden zu erfüllen. Die Fertigung der Aufträge erfolgt nicht am Fliessband, wie es in den Industriebetrieben üblich ist. Das traditionelle Handwerk geht auf die Vorstellungen der Kunden ein und setzt diese um. Es ist eine Nische, die bei den Kunden nach wie vor gefragt ist.
Bühnentänzer - ein Beruf mit vielen Voraussetzungen
Der Bühnentänzer ist ebenfalls ein Beruf mit Seltenheitswert. Hier liegt es aber nicht an der
Digitalisierung oder an dem Fortschritt der Technologien. Der Beruf des Bühnentänzers hat strenge Voraussetzungen, die nur wenige Bewerber erfüllen. So ist es notwendig, dass die Grundlagen des Tanzens bereits im Kindesalter erlernt werden. Wenn Sie sich für die Ausbildung bewerben möchten, müssen Sie viele Fertigkeiten mitbringen. Die Ausbildung ist anspruchsvoll, der Beruf ist es später auch. Unregelmässige Arbeitszeiten, viele Proben und lange Auftritte sind die Regel. Dafür bietet der Beruf aber auch Anerkennung und die Möglichkeit, das einstige Hobby zur Passion werden zu lassen.
Klassische Berufe bleiben gefragt
Durch den Fortschritt und die Veränderung unserer Lebensgewohnheiten sind viele Berufe faktisch ausgestorben. Sie werden nicht mehr benötigt. Dafür kamen neue Berufsfelder hinzu, beispielsweise im Bereich der Dienstleistungen und der Digitalisierung. Es bleiben aber seltene Berufe bestehen, weil der Bedarf beim Kunden immer noch vorhanden ist. Wenn Sie sich entscheiden, einen seltenen Beruf zu erlernen, haben Sie gute Aussichten auf ein erfülltes Berufsleben mit einem guten Verdienst und einer hohen Sicherheit.
Die Aufnahme einer Ausbildung in einem klassischen Beruf ist ein Wunsch, den nur wenige junge
Menschen miteinander teilen. Dies führt vor allem im Handwerk und in der Pflege zu einem
Fachkräftemangel: Es wird händeringend nach Nachwuchs gesucht. Darüber hinaus gibt es
Berufsbilder, in denen der Bedarf in den vergangenen Jahrzehnten zurückgegangen ist. Sie bedienen eine Nische.
Dennoch werden die Berufe gelehrt: Im Jahr finden sich im Durchschnitt fünf bis zehn junge Menschen in der Schweiz, die diese Berufe erlernen möchten. Dazu gehören Berufe mit langen Traditionen wie Sattler, Schuhmacher oder Geigenbauer. Diese Berufe haben Seltenheitswert: Gerade deshalb sind die Aussichten auf eine Beschäftigung sehr gut. Denn es gibt nach wie vor in allen Altersklassen Menschen, die traditionelle Handarbeit schätzen.
Voraussetzungen für das Erlernen traditioneller Berufe
Die grundlegenden Voraussetzungen für das Erlernen eines traditionellen Berufes haben sich nicht geändert. Die Anzahl der Ausbildungsstätten ist zurückgegangen: Wenn Sie einen seltenen Beruf erlernen möchten, kann dies mit einem Wohnortwechsel verbunden sein. Ansonsten sollten Sie die mittlere Reife oder einen guten Hauptschulabschluss vorweisen können. Die Matura ist nicht zwingend erforderlich.
Für einige Berufe sollten Sie ein besonderes Interesse und gute Noten in bestimmten Fächern
mitbringen. So benötigen Sie gute Kenntnisse in Werken, Mathematik und Technik, wenn Sie den Beruf des Sattlers erlernen möchten. Präzise Handarbeit ist auch in anderen klassischen Berufsbildern gefragt. So ist es möglich, als Messerschmied oder Holzhandwerker zu arbeiten, wenn handwerkliche Arbeiten in der Schule Spass gemacht haben.
Tradition und Moderne verbinden
Möchten Sie sich als Graveur oder Vergolder bewerben, arbeiten Sie mit modernen Maschinen. In
diesem Berufen wird die Tradition mit der Moderne verbunden: Die maschinelle Fertigung unterstützt die tägliche Arbeit. Doch in den seltenen Berufen geht es darum, spezifische Wünsche der Kunden zu erfüllen. Die Fertigung der Aufträge erfolgt nicht am Fliessband, wie es in den Industriebetrieben üblich ist. Das traditionelle Handwerk geht auf die Vorstellungen der Kunden ein und setzt diese um. Es ist eine Nische, die bei den Kunden nach wie vor gefragt ist.
Bühnentänzer - ein Beruf mit vielen Voraussetzungen
Der Bühnentänzer ist ebenfalls ein Beruf mit Seltenheitswert. Hier liegt es aber nicht an der
Digitalisierung oder an dem Fortschritt der Technologien. Der Beruf des Bühnentänzers hat strenge Voraussetzungen, die nur wenige Bewerber erfüllen. So ist es notwendig, dass die Grundlagen des Tanzens bereits im Kindesalter erlernt werden. Wenn Sie sich für die Ausbildung bewerben möchten, müssen Sie viele Fertigkeiten mitbringen. Die Ausbildung ist anspruchsvoll, der Beruf ist es später auch. Unregelmässige Arbeitszeiten, viele Proben und lange Auftritte sind die Regel. Dafür bietet der Beruf aber auch Anerkennung und die Möglichkeit, das einstige Hobby zur Passion werden zu lassen.
Klassische Berufe bleiben gefragt
Durch den Fortschritt und die Veränderung unserer Lebensgewohnheiten sind viele Berufe faktisch ausgestorben. Sie werden nicht mehr benötigt. Dafür kamen neue Berufsfelder hinzu, beispielsweise im Bereich der Dienstleistungen und der Digitalisierung. Es bleiben aber seltene Berufe bestehen, weil der Bedarf beim Kunden immer noch vorhanden ist. Wenn Sie sich entscheiden, einen seltenen Beruf zu erlernen, haben Sie gute Aussichten auf ein erfülltes Berufsleben mit einem guten Verdienst und einer hohen Sicherheit.