Wie kann der Weihnachtsstress am Arbeitsplatz minimiert werden?
Veröffentlicht am 05.12.2024 von Marcel Penn, Marketing- und Verkaufsleiter Classifieds - Bildquelle: Getty Images
Weihnachtsdekoration, Gebäck, Wichteln, Weihnachtsfeier und andere Belohnungen, vieles hilft dabei, den Weihnachtsstress am Arbeitsplatz zu minimieren. Doch was ist erlaubt und wobei gilt Vorsicht? Nachfolgend lesen Sie Tipps gegen Weihnachtsstress.
Wie sich weihnachtliche Atmosphäre auf den Stress auswirkt
Weihnachtsstimmung möchten viele auch am Arbeitsplatz verbreiten. Oft ist gerade diese Zeit durch letzte zu erledigende Projektabschlüsse von hohem Arbeitspensum geprägt. Für eine erfolgreiche Weihnachtssaison kann eine gut sortierte und geplante Checkliste abgearbeitet werden. Festliche Atmosphäre bringt ganz nebenbei Abwechslung und kann gerade am hektischen Jahresende etwas Besinnlichkeit, innere Ruhe und Harmonie bescheren. Doch damit die behagliche Stimmung nicht genau das Gegenteil erreicht, gilt die Devise: Weniger ist mehr und was ist erlaubt?
Kommunikation und Absprachen sind der Schlüssel
Beachten Sie, auch wenn Weihnachten in grossen Schritten näher rückt, ist nicht jeder im Weihnachtsrausch. So manche Deko kann einen anderen Kollegen oder Kunden stören. Damit die Vorweihnachtszeit sowohl für das Unternehmen als auch Team möglichst entspannt stattfindet, müssen Dos und Don'ts im Vorfeld besprochen werden. Neben der Rücksichtnahme auf die Kollegen sollten Sie abklären, wie viel Weihnachtsdeko am Arbeitsplatz erlaubt ist.
Die Regel lautet:
Rechtliche Vorschriften gibt es nicht zur Gestaltung des Arbeitsplatzes, doch der Chef hat Mitspracherecht. Einschränkungen kann es insbesondere geben, wenn es zu Kundenkontakten kommt. Der professionelle Eindruck muss immer gewahrt bleiben und Betriebsabläufe dürfen nicht gestört werden.
Don'ts bei der Dekoration:
Kerzen sind schön anzusehen, bergen jedoch eine Brandgefahr. So gehören sie zu den Don'ts. Elektrische LED-Lichter sind vorzuziehen. Herumliegende Kabel sind jedoch eine Stolperfalle und erhöhen das Risiko für Unfälle. Auch laute Weihnachtsmusik und der Duft von Weihnachtskerzen oder Räuchermännchen gelten oft als Störfaktoren und zählen daher zu den Don'ts.
Schulung oder Training kann hilfreich sein
Grundsätzlich ist es wichtig, die Mitarbeiter in die Planung und angestrebten Ziele rund um das Weihnachtsgeschäft mit einzubeziehen. So haben sie das Gefühl, daran teilzuhaben, statt nur vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden. Schulungen und Trainings bieten die Möglichkeit, die Kompetenzen zu erweitern, Ziele zu erläutern und Motivation zu erhöhen. Idealerweise können auch die Mitarbeiter hier ihre Vorschläge und Ideen mit einbringen. Dies schafft Vertrauen, Respekt und Wertschätzung. Wenn für die Einhaltung der Ziele die eigenen Ressourcen nicht ausreichen, müssen Aushilfen eingestellt werden.
Weihnachtsfeier als krönender Abschluss und Wertschätzung
Das Jahresende ist der ideale Zeitpunkt, im Rahmen einer betrieblichen Weihnachtsfeier gemeinsam im Team auf das Jahr zurückzublicken und den Mitarbeitern Wertschätzung und Dankbarkeit zu übermitteln. Daneben sind Belohnungen und Anreize sinnvoll, von denen das ganze Team profitiert. Sie halten die Arbeitsmoral aufrecht und stärken das Bewusstsein für gemeinsame Ziele. Don'ts: Alkohol wird am besten nur in Massen getrunken, denn er erhöht das Risiko für Blamagen und Fehltritte.
Fazit
Weihnachten ist nicht für jeden ein freudiges Fest. So gilt es, sich bezüglich weihnachtlicher Deko, Musik und Geschenken vorab abzusprechen. Schlichte Deko kann den Weihnachtsstress, der häufig im Dezember herrscht, mildern bzw. den Arbeitsplatz heimischer gestalten. Die klassische Weihnachtsfeier übermittelt die Dankbarkeit und Wertschätzung dem Team gegenüber. Zu Recht ist sie ein fester Bestandteil bei den meisten Unternehmen.