Welches Zeitmanagement entlastet am besten?
Veröffentlicht am 11.07.2024 von Marcel Penn, Marketing- und Verkaufsleiter Classifieds - Bildquelle: Getty Images
Wenn es um Zeitmanagement geht, haben Beschäftigte klare Vorstellungen: Sie möchten keine
Technik, die ihnen am Ende noch mehr Aufgaben in weniger Zeit auflädt. Sie wollen eine Methode, die effizientes Arbeiten unterstützt und Entlastung leistet. Aber wie schafft man das?
Viel Arbeit fällt überall an - und doch herrscht in verschiedenen Unternehmen ein sehr
unterschiedlicher Stresspegel. Eine Ursache dafür ist der Umgang miteinander und die Arbeitskultur im Job. Sie möchten im Alltag viel anpacken und sich zugleich vor Überlastung schützen? Dann sind zwei Sachen entscheidend: Sie müssen Aufgaben so setzen, dass das geplante Arbeitspensum zu schaffen ist.
Ausserdem sollten Sie Aufgaben aufnehmen, bei denen die Erledigung Ihnen ein gutes Gefühl gibt und motivierend wirkt. Das klappt am besten, wenn Sie die Aufgaben mit einem tollen Ziel in Verbindung verbinden. Sie möchten Ihr Zeitmanagement so ausrichten? Dann können Sie auf zwei bewährte Methoden zurückgreifen.
Was ist der erste Schritt für ein entlastendes Zeitmanagement?
Beginnen Sie den Tag damit, dass Sie sämtliche Aufgaben sammeln. Unter Experten läuft diese
Methode unter dem Begriff "Getting Things Done". Das bedeutet, dass Sie Aufgaben sammeln, diese anordnen und Fristen im Blick behalten. Warum dieser erste Schritt entscheidend ist? So stellen Sie sicher, dass nichts vergessen wird. Dieser Schritt hat aber noch einen weiteren Vorteil. Durch das Aufschreiben bringen Sie die Dinge auf das Papier - und damit aus Ihrem Kopf heraus. Anschliessend können Sie sich in Ruhe den wichtigen Aufgaben widmen. Diese Technik schafft eine innerliche Entlastung.
Wie setzt man sich sinnvolle Ziele?
Beim Arbeiten an Projekten kommt eine zweite Technik ins Spiel. Sie ist als SMART-Prinzip bekannt. Dieses wird auch im Leistungssport angewendet. Die Idee dahinter besteht darin, seine Ziele so zu formulieren, dass die tägliche Arbeit den Menschen beflügelt. Um das zu schaffen, müssen sinnvolle Ziele formuliert werden. Sinnvoll sind Ziele dann, wenn sie vier Kriterien gerecht werden: Sie müssen spezifisch sein, also klar formuliert werden. Die Erfüllung muss messbar sein. Das Erreichen sollte attraktiv und realistisch sein. Ausserdem muss die Aufgabe mit einem festen Termin verbunden werden. Die Anfangsbuchstaben dieser Kriterien ergeben das Wort SMART, also die englische Übersetzung für klug.
Welche Tools helfen bei der Organisation des Arbeitsalltags?
Nutzen Sie die SMART-Methode und stellen Sie kleine Aufgaben an den Anfang des Tages. Die
Erledigung dieser kleinen Ziele wirkt motivierend. Sie fragen sich, wie Sie die Ziele ordnen und Termine im Blick behalten sollen? Das muss heute nicht mehr allein über Papierkalender oder Karteikarten geleistet werden. Es gibt zahlreiche digitale Tools, die Ihnen dabei helfen können. Probieren Sie Anwendungen wie Evernote, Wunderlist oder Todoist aus. Finden Sie heraus, welche App zu Ihnen passt und nutzen Sie anschliessend konsequent dieses Organisationsinstrument.